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20. Oktober 2020
BERTSCHenergy Innovative Technologien zur nachhaltigen und effizienten Energieversorgung
BertschEnergy
Österreich
BERTSCHenergy Innovative Technologien zur nachhaltigen und effizienten Energieversorgung
BERTSCHenergy ist eines der führenden Unternehmen im internationalen Kraftwerks- und Apparatebau und liefert als Komplettanbieter den Kunden alles aus einer Hand, vom Anlagendesign und Engineering, über die Fertigung und Montage, bis hin zur Inbetriebnahme von schlüsselfertigen Kraftwerken.
Die Sicherstellung einer stabilen Energieversorgung für die Industrie und regionale Energieversorger sowie der Wunsch nach Energieautonomie gewinnt mehr und mehr an Bedeutung. Das Bestreben nach Energieeffizienz und die Rücksichtnahme auf unsere Umwelt nimmt zunehmend eine zentrale Rolle in unserer Gesellschaft ein. BERTSCHenergy hat diese Entwicklungen früh erkannt, in Lösungen umgesetzt und diese in zahlreichen Projekten angewandt.
Seit 2000 hat BERTSCHenergy bereits stolze 34 Festbrennstoff Kraftwerksanlagen für Biomasse und Sonderbrennstoffe in Europa errichtet. Die bevorzugte Technologie ist die eigene Wirbelschichtfeuerung, welche die Kraftwerke äußerst effizient macht. Ein wichtiger Vorteil liegt in der Vielfalt an zu verwertenden Brennstoffen von biogenen Reststoffen wie Altholz und Sägemehl bis zu landwirtschaftlichen Abfällen. Es ist sogar möglich Rejekte, Schlämme und andere Ersatzbrennstoffe in den BERTSCHenergy Kraftwerken umweltneutral zu verwerten. Ebenfalls entscheidend ist, dass das Rauchgas, das am Ende aus den BERTSCHenergy Kraftwerken kommt, so gefiltert werden kann, dass es sauberer ist als die Umgebungsluft. „Wir ermöglichen es unseren Kunden, Reststoffe energieoptimiert und umweltneutral zu verwerten.“ Hubert Bertsch, Eigentümer und CEO BERTSCHgroup.
Innovative Technologien voranzutreiben und das eigene Know-how auszubauen ist im Bludenzer Unternehmen tief verankert. Deshalb unterstützt BERTSCHenergy die Fachhochschule Vorarlberg bei einem großangelegten Forschungsprojekt für Intelligente Thermische Energiesysteme gemeinsam mit den anderen Industriepartnern Gantner Instruments, innotech MSR, Rupp, und Weider Wärmepumpen.
Das neue Josef Ressel Zentrum um den Zentrumsleiter Prof. (FH) Markus Preißinger hat sich dabei das Ziel gesetzt, thermischen Energiesystemen ein Gehirn zu geben. Es wird immer Dinge geben, die eine Maschine besser kann: schnelles Rechnen, logische Verknüpfungen herstellen oder auch die automatisierte Datenanalyse. Es wird aber auch immer Dinge geben, die der Mensch besser kann: Kreativität in der Problemlösung, ExpertInnenwissen und das Erkennen von Synergien. Das Beste aus diesen zwei Welten zu kombinieren – darum geht es in diesem neuen Projekt. Konkret können Biomassekraftwerke effizienter betrieben werden und höhere Erträge an erneuerbarem Strom liefern, wenn im Hintergrund dauerhaft Betriebszustände überwacht werden und über intelligente Algorithmen ein stetiger Abgleich mit historischen Daten erfolgt. Gemeinsam mit den Industriepartnern will das Zentrum zeigen, dass Fördermittel des Bundes in Vorarlberg direkt zu Innovationen führen.
Erschienen in Vorarlberger Nachrichten am 10.10.2020
24. September 2020
BERTSCHenergy neuer Prokurist DI Christian Gut
BertschEnergy
Österreich
BERTSCHenergy neuer Prokurist DI Christian Gut
Mit großer Freude möchten wir mitteilen, dass wir unseren langjährigen Technischen Leiter DI Christian Gut zum Prokuristen der BERTSCHenergy ernannt haben.
Christian Gut ist seit 22 Jahren in unserem Unternehmen und hat viele technische Bereiche unseres Unternehmens aufgebaut und weiterentwickelt. Heute trägt er die gesamte technische Verantwortung der BERTSCHenergy und gehört zu den wichtigsten Stützen unserer Firma. Er ist wegen seiner ausgezeichneten Fachkenntnis und seiner großen Erfahrung im ganzen Unternehmen höchst geschätzt, und natürlich auch wegen seinem großen Einsatz und seiner sehr freundlichen und hilfsbereiten Art.
Wir möchten mit der Ernennung zum Prokuristen ein sichtbares Zeichen setzen, dass Christian Gut eine sehr wichtige Führungsaufgabe bei der Bewältigung der Herausforderungen aufgrund der Energiewende und dem Coronavirus übernimmt und wir weiterhin auf seine volle Unterstützung bauen. Wir bedanken uns ausdrücklich für seine wertvolle Aufbauarbeit und wünschen ihm beste Gesundheit und alles Gute für die Zukunft.
Christian Gut
23. September 2020
BERTSCHfoodtec Erweiterung der Geschäftsführung durch Hubert Bertsch jun. BSc, MA
BertschFoodtec
Österreich
BERTSCHfoodtec Erweiterung der Geschäftsführung durch Hubert Bertsch jun. BSc, MA
Aufgrund des äußerst erfreulichen Ergebnisses der BERTSCHfoodtec 2019, welches eine Umsatzverdopplung mit sich brachte, wird die bestehende Geschäftsführung rundum Ing. Christoph Hueber und Stefan Kuzmits MBA erweitert.
Es ist uns eine besondere Freude, dass Hubert Bertsch jun. BSc, MA bereits seit Anfang August die Geschäftsführung der BERTSCHfoodtec in seiner neuen Position als COO (Chief Operating Officer) verstärkt. In seiner Verantwortung liegen die Konstruktionsabteilung und das neue Werk in Braz. Seine technische als auch wirtschaftliche Ausbildung sowie die bisher gesammelte berufliche Erfahrung im In- und Ausland bereiteten ihn bestens für seine neue Rolle vor.
Mit der jungen und dynamischen Erweiterung realisiert die BERTSCHfoodtec zielstrebig und mit voller Energie die Umsiedlung des Werks von Hörsching bei Linz nach Braz. Wir sind zuversichtlich durch die Annäherung von Planung und Fertigung sowie unter der neuen Leitung durch Hubert Bertsch jun. Innovationen voranzutreiben sowie auf das erfolgreiche Betriebsergebnis des letzten Jahres aufzubauen.
Hubert Bertsch jun.
10. Juni 2020
„ViennaGreenCO2“ Pilotanlage mit positiven Ergebnissen
BertschEnergy
Österreich
„ViennaGreenCO2“ Pilotanlage mit positiven Ergebnissen
Die Pilotanlage "ViennaGreenCO2" zur Abscheidung von CO2 am Standort des Kraftwerks Simmering von Wien Energie hat eine erfolgreiche Kampagne von mehr als 1.000 Betriebsstunden absolviert. Die Anlage wurde von der TU Wien in Zusammenarbeit mit der Wiener Universität für Bodenkultur (BOKU) und Shell entwickelt und von der Bertsch Holding GmbH mit Sitz in Bludenz konstruiert. Mit der Anlage wurden aus einem Teilstrom des Abgases des benachbarten Biomassekraftwerks pro Tag 0,7 Tonnen CO2 abgeschieden. Die Reinheitsanalyse des abgeschiedenen CO2 hat ergeben, dass es für den Einsatz als Dünger im Gewächshaus geeignet wäre.
„Die drastische Reduzierung von CO2-Emissionen ist wesentlich, damit Städte wie Wien lebenswert bleiben. Die Entwicklung von CO2-Abscheidungsverfahren kann im Gesamtkontext der Dekarbonisierung ein wichtiger Baustein sein. Wir freuen uns, dass wir als Forschungsstandort zu neuen Erkenntnissen in diesem Bereich beitragen konnten,“ so DI Karl Gruber, Wien Energie-Geschäftsführer.
Es wurde demonstriert, dass mit dem neuartigen Verfahren über 90% des CO2 aus Abgasen abgeschieden werden kann und dieses CO2 eine Reinheit von über 95% aufweist bezogen auf das trockene Gas, und das selbst bei CO2 Konzentrationen unter 4 vol%. Die bei diesem Prozess entstehenden Emissionen betrugen ohne Nachbehandlung deutlich weniger als 1 mg/Nm3 Ammoniak und waren bei anderen Abbauprodukten unter der Nachweisgrenze (< 0,2 mg/Nm3) des Adsorbens. Die wirtschaftliche Beurteilung hat gezeigt, dass die Abtrennkosten pro Tonne CO2 bis zu 25% geringer sind als bei der derzeit besten verfügbaren Technologie.
Wie andere CO2-Abscheidetechnologien nutzt auch das Verfahren im Wiener Projekt Stickstoff-Derivate – sogenannte Amine – um das Kohlendioxid aus den Abgasen von Verbrennungsprozessen zu trennen und so zu verhindern, dass es in die Atmosphäre gelangt und zur globalen Erwärmung beiträgt. Doch während die derzeit besten verfügbaren Methoden wässrige Amin-Lösungsmittel verwenden, dockt bei diesem Verfahren das CO2 aus dem Abgas in der mehrstufigen Wirbelschichtkolonne zunächst an feste Amin-funktionalisierte Partikel an und wird in einer zweiten Kolonne durch Wärmezufuhr wieder abgelöst.
Dr. Rob Littel, General Manager für CO2-Vermeidungstechnologien bei Shell, betont das Potenzial des innovativen Projektansatzes: „Wir halten die Abscheidung und Nutzung (CCU) von CO2 für eine essentielle Maßnahme, die der Welt dabei helfen kann, ihr ambitioniertes Ziel, den Klimawandel einzudämmen, zu erreichen und dabei mehr und sauberere Energie zu liefern.“ Die CCU-Technologie ermöglicht es, das CO2 aus bestehender Energie-Infrastruktur sowie aus energie-intensiver und Schwerindustrie, z.B. der Zement- und Stahlerzeugung, zu entfernen und stofflich zu nutzen.
Kohlendioxid kann auch als ein Rohstoff z.B. für chemische Prozesse eingesetzt werden. Ein reales Beispiel für die Nutzung von CO2 sind Gewächshausbetreiber in den Niederlanden, die seit fast zehn Jahren CO2 der Shell Raffinerie Pernis nutzen, um damit das Wachstum ihrer Pflanzen zu beschleunigen.
Die acht Projektpartner - Bertsch, BOKU, LGV, lkprojekt, M-TEC, Shell, TU Wien und Wien Energie - haben im ViennaGreenCO2 Projekt eine erfolgreiche nationale und internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Energieforschung bewiesen.
„Mit diesem Projekt wurde erfolgreich eine regionale CO2-Abscheidung und -Nutzung umgesetzt. Das international besetzte Konsortium - ein Schulterschluss aus Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlichem Unternehmen – bildet die Basis für die rasche Marktreife von österreichischer Technologie. Das sichert Know-How und Wertschöpfung in Österreich“, so DI Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds der Republik Österreich, der das Projekt mit insgesamt 2,4 Mio. Euro förderte. Den Löwenanteil an den übrigen Kosten übernahm Shell.
Die Pilotanlage wird in den kommenden Monaten in die Niederlande transferiert und wieder in Betrieb genommen, um dort CO2 von einer Industrieanlage abzuscheiden. Das Energieunternehmen Shell plant, diese Technologie auch weiterhin im Rahmen von Partnerschaften für einen kommerziellen Einsatz weiter zu entwickeln. Dazu bereitet Shell ein Demonstrationsprojekt im größeren Maßstab (ca. 100 Tonnen CO2 pro Tag) als letzten Schritt vor dem Einsatz dieser Technologie im vollen Industriemaßstab vor. Dieses Projekt ist so also auch ein Beispiel dafür, wie innovative Technologie aus Österreich über die Grenzen hinaus genutzt wird.
03. Mai 2020
„BERTSCHenergy sichert sich 4. Auftrag in Folge für Papierfabrik Palm“ Stationäre Wirbelschichtfeuerung für RDF Verwertung
BertschEnergy
Deutschland
„BERTSCHenergy sichert sich 4. Auftrag in Folge für Papierfabrik Palm“ Stationäre Wirbelschichtfeuerung für RDF Verwertung
BERTSCHenergy, ein Familienunternehmen aus Österreich, hat sich in den vergangenen Jahren als starker Partner für Papierfabrik Palm bewiesen. Bereits 2018 wurde BERTSCHenergy mit der Errichtung einer neuen GuD Anlage (Gas– und Dampf) sowie zwei Umbauprojekten bei bestehenden BERTSCHenergy Kesseln in Deutschland beauftragt. Aktuell erweitert Palm seine bestehende Kraftwerksanlage (Reststoffkessel I) am Standort Wörth am Rhein, Deutschland, um eine weitere Kesselanlage (Reststoffkessel II). Ziel dieser Modernisierung und Erweiterung, in der rund 100 Mio. Euro investiert werden, ist die Entsorgung von eigenen Reststoffen und dadurch die Einsparung der Entsorgungskosten. Des Weiteren wird dadurch die Energiewende mit dezentralen Kraftwerken nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung umgesetzt und die Dekarbonisierung durch den Ausbau der Reststoffverwertungskapazitäten unterstützt. Die CO2-Emissionen werden deutlich reduziert, trotz einer um 30% gesteigerten Stromerzeugung. Gleichzeitig können mit dieser Maßnahme die Entsorgungskosten für die anfallenden Reststoffe sowie deren Mengen stark reduziert werden.
Aufgrund der bisherigen äußerst erfolgreichen Zusammenarbeit sowie der Erfahrung im Bereich der Reststoffentsorgung, konnte BERTSCHenergy mit einem auf die Kundenbedürfnisse optimiertem Konzept wieder Punkten und diese Ausschreibung gewinnen.
Beim Recycling von Altpapier fallen große Mengen Kunststoffe, Metalle und andere Reststoffe an, welche mit sehr hohen Entsorgungskosten verbunden sind. Aus diesem Reststoffmix werden Eisen- und Nicht-Eisenmetalle soweit wie möglich abgeschieden und die restliche Fraktion steht dann der thermischen Entsorgung zur Verfügung.
Das besondere bei der neuen Anlage ist, dass der BERTSCHenergy Reststoffkessel II ausschließlich mit diesem Abfallmix befeuert wird. Während Stillstandzeiten des Reststoffkessels I, werden zukünftig zusätzlich auch der anfallende Faserschlamm und Bioschlamm aus der Wasseraufbereitung in Wörth im BERTSCHenergy Reststoffkessel II entsorgt (=verbrannt). Um diesen Brennstoffmix möglichst effizient umsetzen zu können, wird eine stationäre Wirbelschicht eingesetzt. Neben der großen Brennstoffflexibilität kann mit dieser Technologie auch sehr schnell auf einen stark schwankenden Dampfbedarf reagiert werden. Die Brennstoffwärmeleistung der Reststoffe beträgt dabei bis zu 44 MW.
Der Lieferumfang von BERTSCHenergy beinhaltet reicht von der Brennstoffdosierung bis zum Kamin. Auf Seite des Wasser-Dampf-Systems liefert BERTSCHenergy das komplette System ab dem Speisewasserbehälter bis hin zum Frischdampfschieber.
Aufgrund der strengen Emissionsvorschriften in Deutschland und der bevorstehenden Implementierung der BREF (beste verfügbare Technik), ist eine sehr komplexe Rauchgasreinigung vorgesehen. Diese besteht aus einer Vorabscheidung mit Zyklon (Flugasche), einem Reaktor mit Na-Bicarbonat und HOK zur Abscheidung von HCl, SO2, HF sowie Schwermetallen und eventuell vorhandenen Dioxinen, einem Gewebefilter für den Reststaub und die Reaktionsprodukte, sowie einer katalytischen Entstickung (SCR mit Ammoniakwassereindüsung) zur Reduktion der NOx Emissionen. Durch die getrennte Lagerung diverser Aschefraktionen können auch die Entsorgungskosten optimiert werden.
Da der Brennstoffmix zu einer hohen Korrosionsrate im Kessel, speziell an den Endüberhitzern, führen kann, wird ein externer, Gas-befeuerter Endüberhitzer mit bis zu 5 MW Feuerungsleistung vorgesehen. Dieser überhitzt den Dampf von 400 °C auf 460 °C bevor er dem HD-Dampfnetz zugeführt wird und in der Dampfturbine entspannt wird. Die Aufwärmung des Speisewassers, die Verdampfung und die Überhitzung auf 400 °C erfolgt im BERTSCHenergy Reststoffkessel II. Die Membranwände im ersten Zug werden oberhalb der Ausmauerung mit einer Inconel-Legierung geschützt. Für den zweiten Überhitzer (Endüberhitzer des Reststoffkessels) wird ein spezieller Edelstahl mit hohem Ni-Gehalt gewählt um den Instandhaltungsaufwand weitest möglich zu minimieren.
Der Spatenstich erfolgte am 11. Februar 2020. Die Kesselmontage seitens BERTSCHenergy ist für August 2020 geplant und der Probebetrieb für September 2021. Auch bei dieser Kraftwerksanlage war BERTSCHenergy Wirbelschichttechnologie klar im Vorteil. Die große Brennstoffflexibilität sowie der hohe Anlagenwirkungsgrad und die hohe Verfügbarkeit sprechen stark für diese Technologie.
17. April 2020
Strategische Erweiterung der BERTSCHenergy Geschäftsführung
BertschEnergy
Österreich
Strategische Erweiterung der BERTSCHenergy Geschäftsführung
Es freut mich, Sie über folgende strategische Erweiterung der BERTSCHenergy Geschäftsführung informieren zu dürfen.
Der höhere Umsatz und vor allem die Herausforderungen als Generalunternehmer machen es erforderlich, die Geschäftsführung zu erweitern. Ab 1. Mai besteht die Geschäftsführung der BERTSCHenergy aus drei Personen.
Mag. Gernot Kranabetter wird sich in Zukunft vor allem auf die sehr wichtigen Bereiche Finanzen, Controlling, Einkauf und das Vertragsmanagement fokussieren. Dr. Christian Linder wird weiterhin die Bereiche Auftragsabwicklung, Technik und Produktion verantworten. Prok. Dietmar Sohm wird als neuer Geschäftsführer den gesamten Bereich Vertrieb übernehmen. Wir sind sehr froh, dass wir die Position des 3. Geschäftsführers aus den eigenen Reihen besetzen konnten.
Herr Dietmar Sohm ist bei uns seit dem Jahr 2013 sehr erfolgreich als Leiter des gesamten Außendiensts tätig. Mit ihm bekommen wir einen sehr erfahrenen und erfolgreichen Manager in die Geschäftsführung der BERTSCHenergy.
Durch diese Änderungen setzen wir einen wichtigen Schritt zur konsequenten Umsetzung des eingeschlagenen Weges:
BERTSCHenergy 2020 – als profitables Technologieunternehmen die Zukunft gestalten!!
Mit freundlichen Grüßen
Hubert Bertsch CEO Bertsch Holding
10. April 2020
Managing Corona
BertschGroup
weltweit
Managing Corona
Die COVID-19-Krise hat sich in der ganzen Welt ausgebreitet und nimmt Einfluss auf unser aller Leben. In der aktuellen Situation steht die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, unserer Kunden, Lieferanten und Partnern an erster Stelle.
Seit Anbeginn der Krise setzen wir Maßnahmen um die Aufrechterhaltung unseres Arbeitsalltags sicherzustellen. Um den reibungslosen Geschäftsalltag aufrecht zu erhalten, haben wir unter anderem folgende Maßnahmen umgesetzt:
Wir haben verschärfte Hygienevorschriften eingeführt und gewährleisten in den Büros, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr als den empfohlenen Sicherheitsabstand zu einander haben. Zudem gibt es in den Büros Schichtbetrieb sowie Home-Office.
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Home-Office sind mit modernster Technik ausgestattet um Videokonferenzen durchzuführen, damit Meetings produktiv stattfinden können. Durch all diese Maßnahmen und durch das Engagement jedes und jeder Einzelnen ist es uns möglich, unsere Arbeit in vollem Umfang verlässlich weiterzuführen.
Wir sind in engem Kontakt mit unseren Kunden und erarbeiten für jede Situation eine individuelle Lösung. Für anstehende Fragen kontaktieren Sie bitte Ihren Ansprechpartner, den zuständigen Geschäftsführer oder gerne auch mich persönlich unter hubert.bertsch@bertsch.at M +43 664 20 989 20.
Dies gilt für alle Unternehmen der Gruppe: BERTSCHenergy, BERTSCHfoodtec, BERTSCHlaska und BERTSCHservice.
Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihr Vertrauen in unsere Unternehmen. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg im geschäftlichen Alltag sowie Gesundheit für Sie, Ihre Familie, Freunde, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Hubert Bertsch CEO BERTSCH Holding GmbH
14. September 2019
Saica-Gruppe weiht ihre erste Biomasseanlage in Frankreich ein
BertschEnergy
Frankreich
Saica-Gruppe weiht ihre erste Biomasseanlage in Frankreich ein
Die Saica-Gruppe hat ihre erste Biomasseanlage in ihrer Papierfabrik in Venizel, Frankreich, eingeweiht. Ramón Alejandro, Präsident der Saica-Gruppe, empfing den Vertreter der Regionalregierung Aisne, Nicolas Basselier, zusammen mit dem Präsidenten des Rates von Soisson, Jean-Marie Carré und Bruno Frimat, stellvertretender Regionaldirektor von Ademe, sowie Bürgermeister der Region Venizel, Soissons, Missy-sur-Aisne und Bucy-le-long. Mit einer Investition von 41 Millionen Euro, die von ADEME (Agence de l'Environnement et de la Maîtrise de l'Énergie) und der Region Hauts-de-France unterstützt wird, verwendet das Biomassewerk Recyclingholz und Ausschuss aus dem Produktionsprozess, um den Bedarf des Dampfprozesses zu decken. Das Biomassekraftwerk, ein Beispiel für Kreislaufwirtschaft, vermeidet die Deponierung von Abfällen, indem es Recyclingholz ein zweites Leben gibt. Die Biomasseanlage erzeugt die gesamte für den Betrieb der Papierfabrik Saica Venizel benötigte Energie aus 75 000 Tonnen Altholz und 26 000 Tonnen Nebenprodukten aus der Papier- und Zellstoffproduktion, die früher entsorgt wurden. Damit bekennt sich das Werk zu den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft: 280.000 Tonnen Papier und Karton werden in einem Radius von 150 Kilometern zu Recyclingpapier gesammelt, während 75.000 Tonnen Altholz in einem Radius von 80 Kilometern zur Energiegewinnung gesammelt werden.
Die neue Anlage trägt vollständig zur nachhaltigen Entwicklung bei durch:
71% weniger CO2-Emissionen vor Ort (46 500 Tonnen pro Jahr)
89% weniger Erdgasverbrauch, ersetzt durch Energie aus Abfall
Das Projekt wurde von ADEME mit dem Titel Biomasse Energy for Industry, Agriculture and Tertiary Sectors 2016, BCIAT (Biomasse Chaleur Industrie Agriculture Tertiaire) im Rahmen des Energiefonds ausgezeichnet. Der Biomassekessel wird dazu beitragen, das Werk Venizel zu erhalten, ein echtes Vorzeigeprojekt für die Saica-Gruppe, das für seine leistungsstarke Papierqualität und seine Umwelteffizienz bekannt ist. Saica Paper Venizel beschäftigt derzeit 160 Mitarbeiter und mehr als 1400 indirekte Arbeitsplätze hauptsächlich in der Region Hauts-de-France (Studie LOCAL FOOTPRINT® 2017). Der Biomassekessel zeigt das Engagement der Saica-Gruppe für eine nachhaltige Produktion im Einklang mit den von den Vereinten Nationen festgelegten Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDG), insbesondere dem Ziel Nr. 12. Gleichzeitig zielt dieses Projekt darauf ab, die Umweltbelastung in der Region so gering wie möglich zu halten und gleichzeitig die besten verfügbaren Technologien nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft einzusetzen.In Frankreich verfügt Saica über 22 Produktionsstätten, in denen alle Aktivitäten zusammengefasst sind und beschäftigt fast 2.300 direkte Mitarbeiter. In der Hauts-de-France befindet sich die Gruppe in Venizel (Saica Paper und Saica Pack), Doullens (Saica Pack) und Poix-de-Picardie (Saica Pack). Diese 4 Standorte repräsentieren 486 direkte Arbeitsplätze.
09. April 2019
Eröffnung Holzheizkraftwerk Sisslerfeld
Schweiz
Eröffnung Holzheizkraftwerk Sisslerfeld
ENGIE C., DSM und ewz eröffnen das neue Holzheizkraftwerk in Sisseln. Mit der neuen Anlage, eins der grössten Biomassekraftwerke der Schweiz, sinken die CO₂-Emissionen um rund 50’000 Tonnen pro Jahr.
Bertsch Energy GmbH & Co KG liefert das Herz des Kraftwerks - einen Biomasse Kessel mit einer Feuerungsleistung von 37 MW.
19. März 2019
Paper and Power with E.on and DS Smith
BertschEnergy
U.K.
Paper and Power with E.on and DS Smith
BERTSCHenergy is proud to supply the core equipment HRSG and auxiliary boiler for this project.
Auch in diesem Jahr waren wir wieder auf der Lehrlingsmesse im Walgau vertreten. Unser neuer Messestand kam super an. Auch die Besucher haben gerne unser interessantes Programm angenommen. Auch ein Gewinnspiel lockte wieder interessierte Mädchen und Jungen an. Der Sieger wurde im Anschluss daran gezogen.
22. Dezember 2018
Mayr Melnhof Karton -Steiermark/AT
BertschEnergy
Österreich
Mayr Melnhof Karton -Steiermark/AT
Das alte Kraftwerk wird durch ein neues ersetzt. Bertsch konnte hier als GU die passende Lösung liefern.
04. Dezember 2018
A&U Wielsbeke
BertschEnergy
Belgium
A&U Wielsbeke
Während des Baus von A&U Energie, dem neuen Ökokraftwerk aus nicht verwertbaren Holzabfällen in der Breestraat in Wielsbeke, laufen die Gründungsarbeiten seit September auf Hochtouren. Hier liefern wir von der Brennstoffdosierung bis zur Rauchgasreinigung inklusive der Dampfturbine, Thermalöl-Erhitzern (externe Verbraucher), Sekundärdampferzeuger (externe Verbraucher), dem kompletten Speisewasser- und Kondensatsystem, dem Luftkondensator, dem Kesselhaus und der Maschinenhalle (Stahlbau) sowie der gesamten E-Technik (Mittelspannung, Niederspannung, Automatisierung).
Als Brennstoff kommt Altholz A1 – A4 in der Wirbelschichtfeuerung zum Einsatz. Der Kessel, mit einer nominalen Leistung von 90MW (max. 96MW), erzeugt Hochdruckdampf welcher unterschiedlich genutzt wird. Das Bild unten zeigt den aktuellen Stand der Arbeiten.
Die große Betonfläche auf dem Foto ist die Bodenplatte des Kesselhauses, die bereits komplett fertiggestellt ist. Die drei "Kreise" links vom Foto bilden die Grundlage für die Lagersilos. (Quelle: Aspiravi)
Quelle: A&U Energie
Quelle: Bertsch Engineering
Quelle: Unilin
22. Oktober 2018
Energy Expo 2018 Minsk
BertschEnergy
Belarus
Energy Expo 2018 Minsk
11. September 2018
Basels zweites Holzkraftwerk (mit Wirbelschicht Technologie by Bertsch)
BertschEnergy
Schweiz
Basels zweites Holzkraftwerk (mit Wirbelschicht Technologie by Bertsch)
Mit dem Bau eines zweiten Holzkraftwerkes (HKW II) will IWB den Anteil der erneuerbaren Energie in der Fernwärmeproduktion weiter steigern und damit jährlich rund 19000 Tonnen CO₂ einsparen. Das Kraftwerk wird den im Winterhalbjahr notwendigen Einsatz von Erdgas in der Fernwärmeproduktion weiter verringern. Der CO2-neutral produzierte Anteil der Fernwärme beträgt heute rund 60 Prozent und wird nach der für den Winter 2018/2019 geplanten Inbetriebnahme des Kraftwerks um rund 8 Prozent steigen. Das neue Kraftwerk soll jährlich rund 80 Millionen Kilowattstunden ökologische Wärme und 27 Millionen Kilowattstunden erneuerbaren Strom produzieren. Der dazu notwendige Brennstoff Holz wird als Holzhackschnitzel in das Kraftwerk geliefert. Ein guter Teil der Hackschnitzel soll aus den Wäldern der Region kommen. Gebaut wird das neue Kraftwerk unmittelbar neben der Kehrichtverwertungsanlage (KVA) Basel, der wichtigsten Produktionsstätte für das Basler Fernwärmenetz.
Unser Lieferspektrum beinhaltet:
Brennstoff Bunkerkran
Brennstoff Zuführung und Tagesbehälter
Stationäre Wirbelschichtanlage
Dampfkessel
Kesselstahlbau
Rauchgasreinigung
SNCR System mit NH4OH Direkt-Eindüsung
Cr-VI Reduktionsmaßnahmen für Wirbelbett- und Kesselasche
22. Juni 2018
ViennaGreenCO2 Pilotanlage „ViennaGreenCO2“ zur Abscheidung von Kohlendioxid geht in Simmering in Betrieb
BertschEnergy
Österreich
ViennaGreenCO2 Pilotanlage „ViennaGreenCO2“ zur Abscheidung von Kohlendioxid geht in Simmering in Betrieb
Wien, 21. Juni 2018. Nach erfolgreichen Laborversuchen hat auf dem Gelände des Wien Energie Biomasse-Kraftwerks in Simmering die Inbetriebnahme einer neuartigen Anlage zur Abscheidung von CO2 aus Abgasen begonnen. Die Pilotinstallation wurde von der TU Wien in Zusammenarbeit mit der Universität für Bodenkultur (BOKU) und Shell entwickelt und von Bertsch konstruiert. Sie dient der Erprobung einer neuen Technik, die Abgasen vergleichsweise kostengünstig Kohlendioxid entziehen sollen. Das CO2 kann dann zum Beispiel als Dünger in der Agrarwirtschaft oder als Rohstoff in der Lebensmittelindustrie genutzt werden.
Während im Laborversuch nur ca. 50 kg CO2 pro Tag abgeschieden werden konnten, ist die Piloteinrichtung auf die Abscheidung von einer Tonne CO2 pro Tag ausgelegt. „Mit dem Anlagenstart erreicht das Leitprojekt der Energieforschung eine wichtige Phase der Forschungs- und Entwicklungsarbeit, weil wir nun im größeren Maßstab erproben können, wie wirtschaftlich unser Ansatz im Realbetrieb funktioniert,“ sagt Dr. Gerhard Schöny vom Projektkoordinator TU Wien.
Wie andere CO2-Abscheidetechnologien nutzt auch das Wiener Projekt Stickstoff-Derivate – sogenannte Amine – um das Kohlendioxid aus den Abgasen von Verbrennungsprozessen zu trennen und so zu verhindern, dass es in die Atmosphäre gelangt und zur globalen Erwärmung beiträgt. Doch während die derzeit besten verfügbaren Methoden wässrige Amin-Lösungsmittel verwenden, wird bei diesem Verfahren das CO2 aus dem Abgas in der mehrstufigen Wirbelschichtkolonne zunächst an feste Amin-funktionalisierte Partikel ‚andocken‘ und in einer zweiten Kolonne durch Wärmezufuhr wieder abgelöst werden.
In den bisherigen Laborversuchen konnten den Abgasen so mehr als 90 % des Kohlendioxids abgeschieden werden. Die ForscherInnen gehen davon aus, die Abtrennkosten pro Tonne CO2 um bis zu 25 % im Vergleich zur derzeitige besten verfügbaren Technologie reduzieren zu können.
Die Staatengemeinschaft hat im Jahr 2015 mit dem Pariser Klimaabkommen einen großen Schritt im Kampf gegen den Klimawandel gemacht und sich zum Ziel gesetzt, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celisus zu beschränken. Dr. Rob Littel, General Manager für CO2-Minderungstechnologien bei Shell, betont das Potenzial des innovativen Projektansatzes: „Effizienteres Abscheiden von CO2 aus Abgasen von Verbrennungsprozessen kann zu einem nachhaltigen CO2-Kreislauf beitragen. Die Abscheidung und potenzielle Nutzung von CO2 stellt eine von mehreren Maßnahmen dar, die der Welt dabei helfen können, ihr ambitioniertes Ziel, den Klimawandel einzudämmen, zu erreichen und dabei mehr und sauberere Energie zu liefern.“ Ein Beispiel dafür sind Gewächshausbetreiber in den Niederlanden, die seit fast zehn Jahren CO2 der Shell Raffinerie Pernis nutzen, um damit das Wachstum ihrer Pflanzen zu beschleunigen.
Die 8 Projektpartner - Bertsch, BOKU, LGV, lkprojekt, M-TEC, Shell, TU Wien und Wien Energie - beweisen im ViennaGreenCO2 Projekt erfolgreiche nationale und internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Energieforschung.
„Wir bieten hier am Kraftwerksstandort Simmering eine geeignete Plattform für angewandte Forschung“, so DI Karl Gruber, Wien Energie-Geschäftsführer. „Die drastische Reduzierung von CO2-Emissionen ist wesentlich, damit Städte wie Wien lebenswert bleiben. Wien Energie setzt daher maßgebliche Akzente in den Ausbau erneuerbarer Energielösungen, in Forschung und Innovation. Die Entwicklung von CO2-Abscheidungsverfahren kann im Gesamtkontext der Dekarbonisierung zusätzlich ein wichtiger Baustein sein.“
„Mit der Klima- und Energiestrategie #mission2030 hat die Bundesregierung klare Ziele für das nächste Jahrzehnt formuliert. Um diese erfüllen zu können, braucht es radikale technische
Innovationen, die den raschen Ausstieg aus der fossilen Energiewelt ermöglichen. Energieforschung kann zur Lösung dieser Aufgaben einen maßgeblichen Beitrag leisten. Mit ViennaGreenCO2 wird nun konkret getestet, ob und in welchem Ausmaß ein CO2 Kreislauf möglich ist – denn was im Labor funktioniert, braucht noch viele Schritte bis zur Umsetzung im Industriemaßstab“, so DI Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds, der das Projekt mit insgesamt 2,4 Mio. Euro fördert. Auch Shell trägt einen bedeutenden Anteil an der Förderung.
Pilotanlage
Beladen der Anlage
Abtransport nach Wien / Simmering
Wien Energie in Simmering
Feierliche Eröffnung der Anlage am 21. Juni 2018 v.l.n.r.: Dr. Rob Littel, General Manager CO2 Abatement Technology, Shell Global Solutions International, Univ.Prof. DI Dr. Johannes Fröhlich, Vizerektor für Forschung und Innovation, TU Wien, DI Karl Gruber, Geschäftsführer, Wien Energie, Dr. Gerhard Schöny, Projektkoordinator, TU Wien, DI Theresia Vogel, Geschäftsführerin, Klima- und Energiefonds, Mag. iur. Andreas Reichhardt, Generalsekretär Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, Dr. Monika Hausenblas, EVP Safety & Environment, Shell Global Solutions International, DI Peter Weinelt, Generaldirektor-Stellvertreter der Wiener Stadtwerke GmbH
04. Juni 2018
Druckprobe beim neuen BERTSCHenergy Biomassekessel von Papierhersteller SAICA Paper in Venizel - Frankreich
BertschEnergy
France
Druckprobe beim neuen BERTSCHenergy Biomassekessel von Papierhersteller SAICA Paper in Venizel - Frankreich
Der spanische Papierhersteller SAICA hat seit Ende 2017 an seinem Standort Venizel im Departement Aisne, den Bau einer neuen Kraftwerkanlage von 42,5 MW thermisch begonnen. Diese dient der Bereitstellung von Energie für deren Prozesse. Der Standort produziert jährlich 250.000 Tonnen Wellpappe aus Recyclingfasern. Die Besonderheit dieser, dem österreichischen Hersteller BERTSCHenergy anvertrauten Anlage, ist eine stationäre Wirbelschichtanlage. Die Anlage wird befeuert mit Recyclingholz, allgemein bekannt unter Altholz B bis 80% und mit 20% Nebenprodukten des Papierrecyclings, welche den RDF Stoffen (Sekundärbrennstoffe) ähnlich sind. Diese Nebenprodukte enthalten einen Großteil der Biomasse (Fasern, Holz, Textilien), aber auch andere Reststoffe einschließlich Kunststoffen.
Das größte Projekt der Ausschreibung des BCIAT 2016
Dieses 44,5 Mio. € - Projekt erhielt die Unterstützung der französischen Regierung im Rahmen des BCIAT-Programms für den Fonds„Erneuerbare Energie“ sowie die Unterstützung der Region Hauts-de-Seine de-France. Die Produktion von 56,7 t/h Dampf bei 46 bar und 342°C, ohne Stromerzeugung, wird im Jahr 475 000 Tonnen betragen. Dies entspricht 24.000 Tonnen Öläquivalent, die jährlich aus recycelten Produkten gewonnen werden. Es wird die jährliche Emission von 54.500 teq CO2 einsparen.
Hauptziel dieses Projekts für SAÏCA ist es, die Energiekosten der Anlage zu senken, indem insbesondere die jährlich auf dem Gelände anfallenden 25.000 Tonnen Nebenprodukte verwertet werden, die bisher mit großem Aufwand auf Mülldeponien entsorgt wurden mussten. Die 75.000 Tonnen Holz, die pro Jahr verbraucht werden und diese Nebenprodukte ersetzen somit 89% des fossilen Brennstoffverbrauchs des Standorts, in diesem Falle Erdgas, wobei die Anlage ihre Gasverbrennungskapazität, insbesondere im Anfahrmodus, beibehält.
Ein vollständiges Paket für die thermische Produktion
Bertsch gewann nicht nur mit den Stärken und der Flexibilität seiner Wirbelschichtlösung, sondern auch durch seine zahlreichen Referenzen in der Papierindustrie. Das österreichische Unternehmen wurde von SAICA im Rahmen eines schlüsselfertigen Auftrags zur Planung und zum Bau des neuen Venizel-Kessels und seiner Rauchgasreinigung beauftragt. Die perfekt abgestimmte Umsetzung der Montage ermöglicht SAÏCA, sich auf den Betrieb der Anlage zu konzentrieren, der seit Beginn der Arbeiten weitergeführt werden kann. Der gesamte thermische Prozess, einschließlich der Rauchgasreinigung, der Luft- und Rauchgasversorgung, der Wärmerückgewinnung und der Kondensate ist Teil des BERTSCHenergy Lieferpakets. Der Bau des Brennstoffaufbereitungs- und Versorgungsteils, des Tiefbaus, des BOP (Balance of Plant) wurde von SAICA koordiniert.
Eine wichtige Etappe im Baufortschritt
Einer der Höhepunkte dieses Projekts war am 10. April 2018 die Durchführung von Drucktests an den thermischen Anlagen. Ein heikler Schritt für den Projektleiter von BERTSCHenergy Christian Redl. Um alle Sicherheitskontrollen durchzuführen und zu besiegeln, hatte er daher das Kontrollamt, in diesem Fall Herr Jehly Klaus-Peter vom österreichischen TÜV, aber auch alle Verantwortlichen der "Thermische Produktion" eingeladen, alle SAICA Verantwortlichen, Jorge Fernandez, Projektleiter, Renaud Guilianelli, Site-Direktor, sowie auch Herr Francisco Carilla, Direktor der Gruppenprojekte von SAICA.
Der Kessel wurde allmählich unter kalten Druck gebracht, um um 12:30 Uhr die kritischen 127 bar zu erreichen. Damit wird ein endgültiger Verwendungsdruck von 46 bar gewährleistet. Das Ergebnis war zu aller größten Zufriedenheit. Der Stempel des TÜV, der seine Druckfestigkeit bescheinigt, wurde somit per Hammer auf dem Typenschild des Kessels befestigt. Am Ende dieses Tages lud BERTSCHenergy alle Gäste, aber auch alle Mitarbeiter seines Standorts in ein Restaurant in Soissons ein, um den Erfolg dieses Meilensteins für das Projekt zu feiern. Gegenwärtig wird mit der ersten Feuerung, die für den Sommer geplant ist und einer geplanten industriellen Inbetriebnahme im Herbst begonnen. Gerne werden halten wir Sie auf dem Laufenden.
BERTSCHenergy in Frankreich: Claude Foltzer : +33 637 82 58 74 - claude.foltzer@bertsch.at
Bericht: Frédéric Douard Übersetzung: Claude Foltzer
19. Mai 2018
IFAT 2018 in München
BertschEnergy
Deutschland
IFAT 2018 in München
Looking back to a successful week on the IFAT worldwide in munich!
25. Januar 2018
BERTSCHenergy to supply biomass and RDF-fired steam boiler plant to SAICA paper, France.
BertschEnergy
France
BERTSCHenergy to supply biomass and RDF-fired steam boiler plant to SAICA paper, France.
SAICA, one of the leading paper manufacturing companies in Europe, with paper mill facilities in Spain, France and the United Kingdom relies on technical solutions from the Austrian power plant manufacturer BERTSCHenergy.
Founded in 1943 in Zaragoza, Spain, SAICA Paper is one of the leaders in the manufacturing of paper for corrugated cardboard and operates four mills in Spain, France and United Kingdom housing seven paper machines. Raw material for the paper production is exclusively recycled paper, and in this way SAICA makes an important contribution to local recycling. In a new power plant to be built at its French facility, recycled wood will represent more than 80 percent of the heat of the boiler. Recycled wood from local sources will be used as main boiler fuel, complemented with rejects from paper production to reach the heat demand of the boiler.
During cardboard manufacturing, to obtain new fibers from recycled paper, various residual materials have to be separated. These rejects form the paper processing are separated at different points of the process. While ferrous and non-ferrous metal parts will be recycled, plastics, textiles and wood rejects are treated to produce an alternative fuel, Refuse Derived Fuel (RDF). This stream includes fibrous rejects, which cannot be re-used after several recycling cycles. The steam produced in the plant is directly fed into the steam network of the plant without production of electricity.
BERTSCHenergy was able to win the tender thanks to its fl uidized bed (FB) technology and was assigned by SAICA to design and build the power plant on its SAICA Paper production site in Venizel, France. Th e project required a complete package with as few interfaces was possible to the paper plant. Only fuel processing is handled by SAICA. The entire thermal disposal including flue gas cleaning, air and flue gas system, various condensate and heat recovery systems are part of the scope of supply for the company.
Due to the characteristics of fuels, the EU Waste Incineration Directive (WID) comes into force, which sets particular requirements for flue gas cleaning. In addition to dust, CO and NOx, emissions of HCl, HF, SOx, dioxin and heavy metals are also measured and monitored. To remove these pollutants, dry sorption based on calcium hydroxide is used to separate the acidic components. For the separation of the heavy metals and the dioxins, activated carbon is additionally dosed.
The project is an important reference for BERTSCHenergy and the development of the company on the market of residual fuels. Scheduled to go into operation in the second quarter of 2018, the power plant will be supplied by BERTSCHenergy within the frame of an EPC contract with responsibility extending from the approval planning, through the entire development of the project up to the commissioning.
A family-owned company headquartered in Bludenz, Austria, it is a leading company in the fi eld of international plant construction. As an EPC, everything is from one source, from plant design and engineering, procurement management, production and assembly right up to the commissioning of turnkey power plants. The core competence covers the construction of complete biomass power plants with grate - and fluidized bed firing, gas turbine power plants, as well as systems for the utilization of process-related waste heat.
Another production area at BERTSCHenergy is the construction of vessels and apparatus for the chemical, petrochemical and paper and cellulose industries. Constructed and manufactured are various types of pressure tanks, large and special storage tanks, columns, heat exchangers, made of alloyed and unalloyed materials with unit weights up to 120 tonnes.
BERTSCHenergy is proud to prove its technical competence for an extended range of fuels as exeplified by the SAICA contract. As an independent technology supplier, it considers itself best positioned in the market. Particularly the further developed fl uidized bed technology is recognized as a reliable and cost-efficient instrument for the thermal utilization of alternative fuels, complex biomass like waste wood or agricultural waste.
Kontakt Frankreich: Claude Foltzer – Tél. : +33 637 82 58 74 – Claude.foltzer@bertsch.at
04. Dezember 2017
BERTSCHenergy will integrate a turn key power plant for Unipetrol, CZ as an EPC
BertschEnergy
Czech Republik
BERTSCHenergy will integrate a turn key power plant for Unipetrol, CZ as an EPC
Latest press release of Unipetrol, Litvínov, Czech Republic
„Unipetrol invests over one billion crowns in a new energy block“
Litvínov, November 16, 2017 - Unipetrol, the Czech Republic’s largest refining and petrochemical group, continues the modernization of its chemical plant in Záluží u Litvínova. The group’s management has signed a contract with the Austrian supply company Bertsch Energy GmbH & Co KG for the construction of a new boiler house producing high pressure steam for the steam cracker unit. The construction will begin in the first quarter of next year. Completion of the construction is scheduled for 2020. The investment amounts to CZK 1.2 billion (EUR 43 Mio.).
“The investment fits into the entire group’s medium-term strategy of the production modernization and development which was announced this year. The new boiler house of the steam cracker unit will be more efficient and will meet the demanding emission limits that will come into force in 2020,” explains Krzysztof Zdziarski, Unipetrol Vice Chairman of the Board of Directors responsible for production, maintenance, energy and environmental protection.
The boiler house producing high pressure steam to ensure the operation of the steam cracker unit will undergo major upgrade. Its existing two boilers will be replaced by brand new ones. The efficiency of the two new boilers is by approximately three percent higher than the old ones. Moreover, they release considerably less polluting substances into the atmosphere, especially the emissions of nitrogen oxides (SCR DeNOx) and dust (reduced by using of electrostatic precipitators). Unipetrol will thus meet both, the requirements of the current Czech and EU legislation on air protection coming into force on July 1, 2020, and the readiness to meet the stricter emission limits applicable to large combustion plants and based on the EU Conclusions on the Best Available Techniques (BAT) coming into force on August 1, 2021.
The construction of the new energy block will be carried out by Bertsch Energy, a leading company with Engineering, Procurement and Construction (EPC) and Original Equipment Manufacturer (OEM) competences for power plants fired by a wide fuel spectrum including fossil fuels such as gas and oil, or even various biomass fuels. Based in Bludenz, Austria, the company specializes in tailor made solutions for the demand of the industrial customers focusing on highest efficiency in terms of performance and costs. In the Unipetrol site in Litvínov, Bertsch Energy will be responsible for the entire integration of a turnkey power plant consisting of two oil- and gas-fired high-pressure boilers (120 bar, 520°C, 2x105 t/h) including flue gas treatment, electrical & control system and civil works.Bertsch Energy considers the EPC contract with Unipetrol not only a highly appreciated first entry into the Czech market but also an important milestone in its successful continuation as one of the leading providers of industrial power plants“
15. Januar 2016
90 Jahre Firma BERTSCH
BertschGroup
Österreich
90 Jahre Firma BERTSCH
2015 feiert die BERTSCHgroup ihr 90-jähriges Bestehen – ein innovativer Vorarlberger Familienbetrieb. Gestern wurde im Werk in Nüziders gefeiert und dabei gleichzeitig auch die erweiterte Lehrwerkstätte eröffnet.